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Buchpräsentation - Lesung - Gespräch

FrauenZentrum Erfurt
Pergamentergasse 36
99084 Erfurt
Deutschland

Moderation: Gabi Ohler

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit
mit der Beauftragten für die Gleichstellung
von Frau und Mann des Freistaates Thüringen.

 

 
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25. November

Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Am 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen weltweit und muss bekämpft werden. Seit 1981, also seit 42 Jahren gibt es anlässlich diesen Tages Gedenk- und Aktionstage zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange-the-World-Kampagne festgelegt.

In Thüringen finden rund um den 25. November auch im Jahr 2023 landesweit und lokal eine Reihe von Veranstaltungen statt. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht, die anlässlich der Aktion "handle jetzt 2023" handle-jetzt.de zusammengestellt wurde.

 
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Fachtag "Häusliche Gewalt und Digitalität"

Donnerstag, 23.11.2023 / 09:00 - 17:00 Uhr

„Die Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann des Freistaats Thüringen, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weimar und das Frauenzentrum Weimar e.V. laden am  Donnerstag, 23.11.2023 zum Fachtag “Häusliche Gewalt und Digitalität” nach Weimar. Die Veranstaltung findet zum Teil hybrid statt.

Mittlerweile spielt Digitalität bei vielen Fällen in Frauenhäusern und Fachberatungsstellen eine zunehmend größere Rolle - mit der zusätzlichen Schwierigkeit, dass man digitaler Gewalt nicht durch bloßen physischen Rückzug und Schutzsuche entkommen kann. Die Versuche der Machtausübung gehen weiter: etwa durch Spionageprogramme (Aufenthaltsortung, Mitlesen sämtlicher Nachrichten), Kontrolle von Online-Konten + Diensten, das Teilen geheimer Daten und privater Bilder im Internet, Beleidigungen / Mobbing in den Sozialen Medien u.v.m....

Betroffene stehen mitunter vor dem Problem, dass ihnen nicht geglaubt oder nicht-physische Gewalt als nicht so schlimm eingeschätzt und weniger nachverfolgt wird.

Der Rat, “einfach” auf Smartphone, Tablet, PC und Co. zu verzichten scheint naheliegend. Das ist jedoch kein tatsächlicher Schutz und in unserer heutigen Welt auch realitätsfern - Kontaktpflege und schnelle Möglichkeit der Informationsbeschaffung sind gerade in Ausnahmesituationen besonders wichtig.

Was muss man als Fachkraft wissen? Wie kann man in Fällen von digitaler Gewalt Betroffene unterstützen?

Dieser Fachtag richtet sich an Fachkräfte aus Frauenhäusern, Fachberatungsstellen, Gleichstellungsbeauftragte und all jene, denen das Thema digitale häusliche Gewalt im Arbeitskontext begegnet. Studierende der Sozialen Arbeit sind ebenso herzlich willkommen.

 

 
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Lesung: Klassenbeste

Dienstag: 4. Juli 2023

Haus Dacheröden in Erfurt, Open Air auf der Sommerbühne

 

Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet

Die Wäschekörbe waren immer voll – nicht mit Wäsche, sondern mit unbezahlten Rechnungen, die ihre Mutter trotz harter Arbeit nicht pünktlich bezahlen konnte. Wenn Marlen Hobrack an ihre Kindheit in Armut in einem bildungsfernen Haushalt denkt, stellt sie immer wieder fest, wie wenig ihr Aufwachsen mit den Herkunftserzählungen der Mittelschicht gemeinsam hat, zu der sie als erfolgreiche Journalistin zählt.

Aber gehört sie als Grenzgängerin zwischen den Klassen wirklich dazu? Als alleinerziehende Ostdeutsche, die mit 19 Mutter wurde? Prägnant und erhellend räumt das Buch "Klassenbeste" mit Mittelklassemythen von Chancengleichheit und sozialem Aufstieg auf – und zeigt, dass jede Identitätspolitische Debatte im Kern eine Klassenfrage ist.

In Kooperation mit der Beauftragten für die Gleichstellung von Frau und Mann des Freistaats Thüringen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Mit Unterstützung der Landeshauptstadt Erfurt und der Sparkasse Mittelthüringen im Rahmen des #erfurtkultursommer.

 
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Abschlussveranstaltung 08.06.2023

Beteiligungsprozess zur Novellierung des Thüringer Gleichstellungsgesetzes

                                                         08. Juni 2023 // 15.00 Uhr - 18.00 Uhr // Franz Mehlhose, Löberstraße 12, 99084 Erfurt

Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses und die Ergebnisse der Untersuchungen anlässlich der Erstellung des Dritten Gleichstellungsberichts der Thüringer Landesregierung werden nun zur Abschlussveranstaltung vorgestellt. Im Fokus steht dabei die Frage, welche Ableitungen sich daraus für mögliche Änderungen im Thüringer Gleichstellungsgesetz und in dessen praktischer Umsetzung ergeben.

 

Hier sehen Sie die Bilder von der Abschlussveranstaltung des Beteiligungsprozesses zum Thüringer Gleichstellungsgesetz am 08. Juni 2023.

 
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Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung #EUwomen: Frauen in der europäischen Politik - Erfolge, Chancen, Hürden

4. Mai 2023 um 17 Uhr

Veranstaltungsort: Europäischen Informations-Zentrum (EIZ)/Europe Direct Erfurt; Anger 39, 99084 Erfurt, 1. Obergeschoss

Die Ausstellung #EUwomen präsentiert Frauen, die in und für Europa erfolgreich Politik gemacht haben und machen. Dabei werden die Frauen vorgestellt, die bereits in der Gründungsphase der Europäischen Union aktiv beteiligt waren, genauso wie weitere Politikerinnen und Aktivistinnen, die an der Vision eines vereinten, gleichberechtigten und chancengleichen Europas festhalten und dafür eintreten. Das Ziel der Ausstellung ist nicht nur zu informieren, sondern vor allem auch Mut zu machen für mehr weiblichen Einfluss und Mitgestaltung.

 
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Fokusveranstaltung 24.03.2023

Gleichstellung von Frauen mit Behinderungen im Thüringer Gleichstellungsgesetz

                               24. März 2023 // 14.00 Uhr - ca. 17.00Uhr // Rotunde des Regierungsviertels, Werner-Seelenbinder-Straße, 99096 Erfurt

Frauen mit Behinderungen unterliegen zumeist mehrfacher Diskriminierung: So werden sie nicht nur wegen ihrer Beeinträchtigung, sondern auch wegen ihres Geschlechts benachteiligt. Es können weitere Diskriminierungskategorien, wie Herkunft, Religion, Alter etc. hinzukommen, die das Risiko für Frauen mit Behinderungen erheblich verstärken, Benachteiligung erfahren zu müssen. Hinzu kommt, dass eine Vielzahl an Frauen mit Behinderungen besonders armutsgefährdet ist.
Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verpflichtet staatliche Stellen, „Maßnahmen zur Sicherung der vollen Entfaltung, der Förderung und der Stärkung der Autonomie der Frauen“ zu treffen“ und gezielt auf das Empowerment von Frauen mit Behinderungen hinzuwirken. Das Thüringer Gleichstellungsgesetz wiederum hat zum Ziel, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen des öffentlichen Lebens zu fördern und zu sichern.
Ziel der Fokusveranstaltung soll daher sein, spezifische Bedarfe von Frauen mit Behinderungen in den Bereichen des Thüringer Gleichstellungsgesetzes herauszuarbeiten. Mögliche Änderungsbedarfe ergeben sich beispielsweise hinsichtlich einer Ausweitung der bestehenden Regelungen zu familiengerechter Arbeitszeit in § 10 des Thüringer Gleichstellungsgesetzes. Außerdem sollen Regelungen zu Vereinbarkeit und lebensphasenorientierte Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung mit Fokus auf Frauen mit Behinderungen untersucht werden. Eine weitere Fragestellung lautet, wie Regelungen zur Erhöhung des Frauenanteils gestaltet sein müssten, um Frauen mit Behinderungen stärker einzubeziehen.
Dabei soll eine Abgrenzung zum Thüringer Gesetz zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (ThürGIG) Beachtung finden, um gezielt die Berücksichtigung verschiedener Gruppen von Frauen im Thüringer Gleichstellungsgesetz zu betrachten.

 
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Get Together zum Internationalen Frauentag

3. März 2023 ab 13:30 Uhr in der Rotunde im Regierungsviertel Erfurt

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März laden Frauenministerin Heike Werner und Landesgleichstellungsbeauftragten Gabi Ohler zu einem Get together mit Sekt, Kaffee und Kuchen nach Erfurt ein.

 
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Fokusveranstaltung 03.03.2023

Kommunale Gleichstellungsarbeit als Regionalentwicklung

                                 3. März 2023 // 10:00 - ca. 14:00 Uhr // Rotunde des Regierungsviertels, Werner-Seelenbinder-Straße, 99096 Erfurt

Die Entwicklung ländlicher Räume und die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse ist für Thüringen politisches Ziel und Schwierigkeit zugleich. Eine wichtige Rolle spielen dabei Fragen der Gleichstellung. Eine nachhaltige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, die sich den Herausforderungen von Krisen und demografischen Wandel gewappnet sieht, braucht die Berücksichtigung einer geschlechtsspezifischen Dimension.
Die Gleichstellungsbeauftragten in den Landkreisen und Städten wirken darauf hin, dass die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter erreicht wird. Sie handeln dabei im Auftrag der Thüringer Verfassung und mit Rückendeckung durch das Thüringer Gleichstellungsgesetz.
Sie sollten als Expert:innen für Regionalentwicklung, für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Krisenbewältigung wirken können und wahrgenommen werden.
In der alltäglichen praktischen Arbeit stoßen die Beauftragten jedoch auch auf Widerstände, Beharrungskräfte und erleben mangelnde Unterstützung und Wirksamkeit. Der Berücksichtigung einer geschlechtsspezifischen Perspektive wird trotz des Stellenwerts in der Bearbeitung von Problemlagen ländlicher Räume zu wenig Beachtung beigemessen.
Die Rolle von Gleichstellungsfragen und die Wirkung kommunaler Gleichstellungsbeauftragter auf die regionale Entwicklung Thüringens wird im Mittelpunkt der Fokusveranstaltung stehen. Hintergrund sind eine Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen zur Situation kommunaler Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen und daraus abgeleitete Politikempfehlungen sowie Ergebnisse eines Gutachtens zur Wirkung des Thüringer Gleichstellungsgesetzes.
Nach der Vorstellung der Studie „Gleichstellungsarbeit als Regionalentwicklung“ durch die Bundessprecherin der BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen wird eine Paneldiskussion die Herausforderungen und Chancen kommunaler Gleichstellungsarbeit in Thüringen beleuchten.

 
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Veranstaltung 03.02.2023

Forum für Gleichstellungsbeauftragte der Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts unter Aufsicht des Landes Thüringen

                               3. Februar 2023 // 10:00 - ca. 12:00 Uhr // Rotunde des Regierungsviertels, Werner-Seelenbinder-Straße, 99096 Erfurt

 
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Fokusveranstaltung 20.01.2023

Forum für Gleichstellungsbeauftragte von Behörden, Einrichtungen und Betrieben in Verwaltungen des Landes und der Kommunalen Gebietskörperschaften

                                 20. Januar 2023 // 10:00 - ca. 12:00 Uhr // Rotunde des Regierungsviertels, Werner-Seelenbinder-Straße, 99096 Erfurt

 
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Fokusveranstaltung 01.12.2022

Gleichstellung von Frauen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte im Thüringer Gleichstellungsgesetz

                                    1. Dezember 2022 // 16:00 - 19:00 Uhr // Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

 
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Lesung: Die Wut, die bleibt.

Autorin Mareike Fallwickl liest aus ihrem aktuellen Buch. Ein Roman über die Last, die auf den Frauen abgeladen wird, und das Aufbegehren: radikal, wachrüttelnd, empowernd.

Nach der Lesung diskutiert die Autorin mit der Landesgleichstellungsbeauftragten politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, welche für eine Transformation der Geschlechterverhältnisse notwendig sind.

Montag, 7. November 2022, 19:30 Uhr

Kulturhaus Dacheröden, Erfurt

 

Eine Kooperationsveranstaltung der Landesgleichstellungsbeauftragte, der Erfurter Herbstlese e.V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen.

 
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Filmvorführung und Diskussion: Das Ereignis

Das Ereignis

Das Ringen um die Selbstbestimmungsrechte von Frauen und Menschen mit Uterus hat eine lange Geschichte und ist noch immer nicht ausgekämpft. Der Film Das Ereignis wirft den Blick auf das Frankreich der 1960er-Jahre und zeigt eine junge Frau beim Kampf um ihre Selbstbestimmung und einen Schwangerschaftsabbruch. Der Film basiert auf einer Erzählung der französischen Autorin Annie Ernaux.

Selbstbestimmung über den eigenen Körper, Schwangerschaftsabbruch und Kinder bekommen (können) sind Kristallisationspunkte von Feminismus und fortschrittlicher Gleichstellungspolitik. Vor welchen Herausforderungen steht diese Politik? Wie haben sich Selbstbestimmungsrechte weiter entwickelt und wo gibt es Rückschritte? Unter Eindruck des Filmes diskutieren diese Fragen Gabi Ohler (Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann) und Karin Kretschmer (Projektkoordinatorin Sexuelle und reproduktive Rechte KONKRET, pro familia Landesverband Thüringen).

 

Donnerstag, 6. Oktober 2022, 19:00 Uhr

Franz Mehlhose, Löberstraße 12, 99084 Erfurt - Eintritt frei

 

Eine Kooperationsveranstaltung der Beauftragten für die Gleichstellung von Frau und Mann des Freistaat Thüringen und dem pro familia Landesverband Thüringen e.V..

 

 
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Auftaktveranstaltung zur Novellierung des Thüringer Gleichstellungsgesetzes

5. Oktober 2022 // 13:00 - 18:00 Uhr // Haus Dacheröden

 

Sehr geehrte Gleichstellungsbeauftragte,

Sehr geehrte Aktive in frauen- und gleichstellungspolitischen Strukturen,

Liebe Interessierte,

das Thüringer Gleichstellungsgesetz wurde 2013 vom Thüringer Parlament beschlossen und hat damit im Jahr 2023 seit zehn Jahren Gültigkeit. Im Koalitionsvertrag der regierungstragenden Parteien ist eine Novellierung des Gesetzes verankert. In den vergangenen Jahren wurden aus gleichstellungs- und frauenpolitischen Strukturen einige Vorschläge zur Änderung des Gesetzes benannt, die nun unter anderem in der Novellierung Berücksichtigung finden sollen. Dieser Novellierung geht ein Beteiligungsprozess voraus, zu welchem ich Sie und Euch mit Beginn dieser Auftaktveranstaltung herzlich einladen möchte.

Wissens- und Erfahrungsschatz, Ideen und Vorschläge werden das Haus Dacheröden am 5. Oktober 2022 zu einem Ort der gleichstellungspolitischen Expertise Thüringens machen. Ich freue mich darauf Sie und Euch begrüßen zu dürfen.

Gabi Ohler

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