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Ab dem 1. Januar 2025 gilt das Erste Gesetz zur Änderung des Thüringer Chancengleichheitsfördergesetzes - Ausbau und Förderung von Einrichtungen und Angeboten des Gewaltschutzes vom 2. Juli 2024, Gesetz- und Verordnungsblatt (GVBl) 8/2024, Seiten 239 - 241. Entsprechend diesem Gesetz finanziert das Land 100 von Hundert der tatsächlichen und notwendigen Personal- und Sachkosten. Damit ändert sich das Antragsverfahren zur Förderung der Schutzeinrichtungen. Antragsberechtigt sind gegenwärtig alle bereits bestehenden Frauenhäuser und Frauenschutzwohnungen. Die entsprechenden Antragsformulare sowie das Gesetz- und Verordnungsblatt finden Sie auf dieser Seite in der Kategorie Förderung.
Termin für die Antragstellung für das Jahr 2025 ist der 15. November 2024
Für weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen besuchen Sie bitte unsere FAQ-Seite.
Im Rahmen des Gästeprogramms der Bundesregierung empfingen Sozialministerin a. D. Heike Werner und Landesgleichstellungsbeauftragte Gabi Ohler vom 18. bis 20. Oktober 2023 eine hochrangige Frauendelegation aus Sambia. Die Provinzministerin Princess Kasune wurde von verschiedenen weiteren Abgeordneten der Nationalversammlung Sambias sowie der Bürgermeisterin der Hauptstadt Lusaka für einen Besuch in Berlin und Thüringen begleitet.
Themenschwerpunkt des Besuchs in Thüringen war die Teilhabe von Frauen auf verschiedenen politischen Ebenen, aber auch in der Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Neben dem Besuch der Thüringer Staatskanzlei, dem Thüringer Landtag und Rathaus der Stadt Erfurt besuchte die siebenköpfige Frauendelegation auch das Frauenzentrum Pergamentergasse in Erfurt sowie das Existenzgründerinnen-Projekt ThEX Frauensache. Weiterhin wurde ein Kulturausflug zur Anna Amalia Bibliothek in Weimar durch die dortige Gleichstellungsbeauftragte begleitet. Hier zeigten sich die Delegierten sehr begeistert von einem Atlas aus dem 16. Jahrhundert, in dem Sambia bereits verzeichnet ist ("best part of the trip").
Neben einigen Unterschieden, wie dem Bildungs- und Lebensbedingungen der Bevölkerung berichteten die Delegierten auch von einigen Parallelen aus ihrem Land. So setzen sich die Politikerinnen ebenfalls für einen höheren Frauenanteil in der Politik sowie die Nachwuchsförderung junger Politikerinnen ein. Auch Frauenministerin a. D. Heike Werner betonte, dass trotz der Unterschiede beider Länder, die Herausforderungen zum Teil sehr ähnliche sind, denn Gleichberechtigung sei trotz vieler Regelungen und Gesetze auch in Deutschland noch nicht in allen Bereichen alltäglich.
Dem pflichtete die Landesgleichstellungsbeauftragte Gabi Ohler bei, wenngleich sie auch die vielfach größeren Herausforderungen für die Frauen in Sambia verdeutlichte:
"So unterschiedlich das reiche Deutschland und das arme Sambia sind: Der Kampf der Frauen um Frauenrechte und Gleichstellung, gegen frauenfeindliche Hierarchien und Gewalt und für das Recht aller Frauen und Mädchen auf ein selbstbestimmtes Leben eint uns. Und dennoch müssen wir voller Demut sagen: Unser Kampf ist um ein vieles leichter als der der Frauen in Sambia. Wenn Mädchen nicht zur Schule gehen können, weil es dort keine Hygieneartikel und kein fließendes Wasser gibt und ihnen deswegen ein eigenständiges Leben verweigert wird, sind die Herausforderungen für eine lebenswerte Zukunft um vieles größer als in Deutschland."
Zum Abschluss des Besuchs der Delegation stand ein Besuch im Rathaus Erfurt auf dem Programm. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeisterin a. D. Anke Hofmann-Domke kam den Gästen die Ehre zuteil, sich ins Goldene Buch der Stadt Erfurt einzutragen. In einem abschließenden Gespräch mit Ministerin a. D. Heike Werner und Bürgermeisterin a. D. Anke Hofmann-Domke dankte Ministerin Kasune für den Besuch in Thüringen: "We are sisters by heart."
Auch nach über 100 Jahren Frauenwahlrecht und 30 Jahren Deutscher Wiedervereinigung sind Frauen und Ostdeutsche in der Politik immer noch signifikant unterrepräsentiert. FRAUEN IN LANDSCHAFTEN bietet einen spannenden und authentischen Einblick in das politische Engagement und die persönlichen Erfahrungen von vier ostdeutschen Politikerinnen. Man kommt den Frauen so nahe wie selten zuvor und kann dennoch einen kritischen Abstand wahren.
Mit einer Auftaktveranstaltung am 5. Oktober 2022 startete der Beteiligungsprozess zur Novellierung des Thüringer Gleichstellungsgesetzes und wird bis Juni 2023 fortgeführt.
In Fokusveranstaltungen stehen einzelne Themenfelder des Gesetzes im Mittelpunkt der Diskussion und des Austauschs. Expert:innen aus frauen- und gleichstellungspolitischen Strukturen und Initiativen bereichern die Veranstaltungen mit thematischen Inputs.
In Foren tauschen sich die Gleichstellungsbeauftragten der verschiedenen Ebenen untereinander zum Gesetz aus.
Die Dokumentationen zum Beteiligungsprozess finden Sie hier.